Justins Sicht:
Auf dem Weg nach Deutschland lag Amélie die ganze Zeit in meinen Armen. Sie sagte kein Wort, sondern starrte die ganze Zeit auf unsere Hände, die miteinander verschränkt waren. Ich sah ihr an, dass sie in Gedanken versunken war.
Wir würden mitten in der Nacht in Deutschland ankommen, aber trotzdem waren ihre Eltern so nett, um uns abzuholen. Ich mochte ihre Eltern wirklich gerne und freute mich immer, wenn ich sie wiedersah.
Auch wenn ich es mit ihrem Vater am anfang schwer hatte. Jetzt mochte er mich zum Glück. Manchmal war es für mich immer noch so surreal, dass er mir seinen Segen gegeben hatte. Ich würde mein Traummädchen heiraten.
Amélie kam mit ihrem Kopf von meiner Schulter hoch und schaute mir in die Augen.
„Wann sind wir da?" fragte sie leise. Sie war traurig, was ich an ihren Augen sah. Sie hatten nicht mehr dieses Funkeln, sondern waren trübe und ein bisschen rötlich gefärbt, weil sie so viel weinte.
„Wir landen in circa einer halben Stunde." antwortete ich, nachdem ich auf meine Armbanduhr geschaut hatte.
Amélie seufzte und legte ihren Kopf zurück auf meine Schulter.
„Bist du schon müde, Shawty?" fragte ich mit sanfter Stimme. Ich gab ihr einen Kuss auf den Scheitel und schlang meine Arme um ihren Körper, um sie enger an mich zu drücken.
„Ein bisschen." flüsterte sie als Antwort.
Damit herrschte wieder eine angenehme Stille zwischen uns.
Als wir landeten, stiegen Amélie und ich Händchen haltend aus dem Flieger. Wir sahen Monika und Michael schon am Ende vom Flughafen stehen, aber Amélie war nicht mal in der Laune ihnen entgegen zu rennen.
Monika trug eine weite Jogginghose und einen weiten Pullover und Michael trug ein T-Shirt - was für mich ein bisschen zu kalt wäre - und ebenfalls eine Joggingshose. Außerdem sahen sie aus, als hätten sie schon geschlafen.
„Hey mein Schatz!" sagte Monika glücklich, als sie ihre Tochter in die Arme schloss. Amélie erwiderte die Umarmung sofort und weinte plötzlich los. Ihre Mutter lächelte mich kurz zur Begrüßung an und versuchte dann Amélie zu beruhigen.
„Hey endlich sehe ich meinen Schwiegersohn mal wieder." sagte ihr Vater lächelnd. Er versuchte ein bisschen die bedrückte Stimmung aufzuheitern, was er auch ganz gut schaffte.
„Noch bin ich nicht dein Schwiegersohn." flüsterte ich grinsend, während ich ein bisschen rot wurde. Michael umarmte mich kurz und deutete mit seinen Augen zu Amélie. Er wollte mir damit sagen, dass ich sie trösten sollte.
Ich ging zu Amélie und Monika, die sich immer noch umarmten, und legte meine Hand auf Amélies Rücken.
„Shawty bitte weine nicht." flüsterte ich leise. Sie löste sich von ihrer Mutter und schaute mich verheult an. Ich wusste, dass sie kaum damit klar kam, dass Nick bald starb. Nick war für sie wie ihr zweiter Vater und sie war für ihn wie eine zweite Tochter. Noch dazu hatte sie unser Kind verloren, wodurch sie noch zerbrochener war.
Sie wischte sich die Tränen von den Wangen und atmete tief ein. Dann umarmte sie endlich ihren Vater, der überglücklich strahlte, als er seine Tochter mal wieder in die Arme schloss.
Währenddessen umarmte Monika mich ganz fest.
„Sei für sie da, Justin. Nick ist für sie wie ein Vater. Sie braucht dich." flüsterte ihre Mutter mir ins Ohr. Ich schaute sie seufzend an und nickte.
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Life is like a dance.
Fanfiction**Life is like a dance. Sometimes you lead, sometimes you follow.** Dies ist die Geschichte von Amélie Bender - einer Schülerin aus Berlin. Und Justin Bieber - einem Weltstar. - Life is like a dance © by KimLovee (Re-Upload hier auf Wattpad, da...