Kapitel 137

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Amélies Sicht:


Wir gingen zum Hotel zurück und holten unsere Koffer aus dem Zimmer. Danach checkte Justin aus dem Hotel aus und nahm meine Hand. Wir riefen uns ein Taxi, mit dem wir sofort zum Flughafen fuhren.

Justin hatte natürlich auf dem Weg beim Flughafen angerufen, dass er sofort einen Flug nach Los Angeles brauchte.

Als wir den Flughafen erreicht hatten, stürmten wir sofort in den Privatjet. Wir setzten uns in den bequemen Sitz und warteten darauf, bis wir endlich los flogen.

Justin zitterte total und atmete schwer. Ich legte meine Hand auf seine und schaute ihn mit großen Augen an.

„Babe entspann dich." flüsterte ich leise. Ich hatte auch Angst um unser Kind, aber es brachte jetzt nichts, sich verrückt zu machen. Vielleicht war gar nichts mit dem Kind und ich hatte nur so Schmerzen.

„Ich kann mich nicht entspannen, wenn du vielleicht dabei bist unser Kind zu verlieren." knurrte Justin mit wütendem Unterton.

War er jetzt etwa wütend auf mich? Gab er mir die Schuld dafür, dass ich das Kind vielleicht verlierte? Das konnte nicht sein Ernst sein.

„Schatz bitte denk positiv." flüsterte ich, bevor ich meine Lippen auf seine legte. Doch Justin drückte mich gleich weg und schaute mich kopfschüttelnd an.

„Ich will jetzt nicht knutschen, sorry." murmelte Justin leise. Er drehte seinen Kopf zur Seite und schaute aus dem Fenster.

Justin löste seine Hand aus meiner und steckte sie in seine Hosentasche. Anscheinend wollte er gerade weder mit mir reden, noch mich berühren.

Seufzend ließ ich mich gegen die Rückenlehne fallen und schloss die Augen. Den ganzen Flug über schaffte ich es nicht zu schlafen, denn ich machte mir viel zu viele Sorgen. Doch zum Glück hatte ich keine Schmerzen auf dem Flug.


Sobald wir Los Angeles erreicht hatten, rief Justin ein Taxi und ließ uns nach Hause kutschieren. Er redete immer noch nicht mit mir, was ich nicht gerade toll fand.

Hier war es Mittag, weshalb ich ziemlich müde war, immerhin mussten wir noch den ganzen Tag durchhalten und im Flugzeug hatte ich auch noch geschlafen.

Wir erreichten fünf Minuten später unser Haus, wo der Taxifahrer uns raus ließ. Justin gab ihm viel zu viel Geld und holte dann die Koffer aus dem Kofferraum, bevor er mit mir im Haus verschwand. Er stellte die Koffer im Flur ab und schaute mich mit ernstem Gesicht an.

„Wir fahren jetzt sofort zum Arzt." sagte er fest entschlossen. Er wollte schon wieder die Haustür öffnen, aber ich hielt ihn zurück, indem ich seine Hand nahm.

„Justin ich würde mich vorher gerne nochmal umziehen." sagte ich, als ich auf das Kleid zeigte, dass ich immer noch an hatte. Justin schaute an sich herunter und hatte ebenfalls noch die Sachen vom Eiffelturm an.

„Okay, aber danach fahren wir sofort zum Arzt!" verlangte Justin von mir.

Wir gingen in unser Zimmer und zogen uns blitzschnell um. Justin streckte mir die Hand aus, doch gerade als ich sie ergreifen wollte spürte ich wieder diesen stechenden Schmerz in meinem Bauch, wodurch ich mich krümmen musste.

Justin kam panisch zu mir und stützte mich ein bisschen, damit ich nicht komplett zusammenbrach.

„Okay es reicht, wir fahren gleich ins Krankenhaus!" sagte Justin, nachdem der Schmerz ein bisschen nachgelassen hatte.

Justin nahm den Schlüssel und ging mit mir zu seinem weißen Ferrari.

Er öffnete meine Seite und ließ mich einsteigen. Dann schloss er die Tür und ging zur anderen Seite, wo er sich hinsetzte.

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