Amélies Sicht:
Mit offenem Mund starrte ich die Leiche von unserem Hund an.
Ich hatte das Gefühl, als würde ich jeden Moment ersticken. Ich bekam kaum noch Luft. Ich fühlte mich wie gelähmt.
„Justin!" schrie ich so laut ich konnte. Das durfte nicht wahr sein. Chio durfte nicht tot sein! „Justin!" kreischte ich noch einmal.
In dem Moment tauchte Justin hinter mir auf. „Was ist de..." er brach ab, als er Chio auf dem Boden liegen sah.
Er nahm meine Hand in seine und drückte sie ganz fest. Aber das half trotzdem nichts, denn ich brach zusammen. Da Justin meine Hand hielt zog ich ihn mit runter und er setzte sich neben mich auf die Knie.
Verzweifelt rüttelte ich Chio hin und her, aber es half nichts. Er atmete nicht mehr. Dieser Einbrecher hatte unseren Hund umgebracht.
„Nein! Bitte nicht! NEIN!" kreischte ich verzweifelt. Justin nahm mich in den Arm und drückte mich an sich. Er sagte absolut gar nichts, sondern starrte einfach nur den Hund an.
Als meine Eltern zu uns kamen, stockte ihnen ebenfalls der Atem. Meine Mutter hielt sich die Hände vor den Mund und verschwand ganz schnell wieder, denn sie konnte kein Blut sehen.
„Amélie... komm... wir sollten gehen... bitte... er ist tot... komm." flüsterte Justin mir ins Ohr. Er hatte Recht.
Wir sollten gehen, denn ich konnte diese Leiche nicht mehr ansehen. Aber ich konnte nicht aufstehen. Meine Beine zitterten so sehr, dass ich sofort wieder zusammenbrach.
„Ich... hab... keine... Kraft..." schluchzte ich an Justins Brust.
Plötzlich hob er mich hoch und trug mich bis ins Wohnzimmer. Dort setzte er sich auf die Couch, sodass ich auf seinem Schoß saß.
Ich weinte einfach weiter, ohne mich auch nur ein bisschen zusammen zu reißen.
Als ich einmal die Augen öffnete, sah ich, dass Justin auch weinte. Allerdings tat er es still und leise.
Meine Mutter kam plötzlich zu uns und setzte sich neben Justin. Sie fuhr mir über den Rücken, aber ich schlug ihre Hand weg.
„Geh weg!" sagte ich sofort. Ich wollte jetzt niemanden bei mir haben. Ich brauchte nur Justin, sonst niemanden.
„Amélie... lass uns reden." flüsterte sie, anstatt mich in Ruhe zu lassen.
„Ich will nicht reden! Geh!" schrie ich wütend.
Justin fuhr mir über den Rücken und bei ihm erlaubte ich es.
„Lass sie, Monika. Ist doch klar, dass sie nicht reden will. Sie hat gerade ihren Hund tot gefunden!" sagte mein Vater leise. Ich verstand trotzdem jedes Wort und weinte noch mehr los. Meine Mutter stand auf und ließ Justin und mich alleine auf der Couch sitzen.
Ich hatte das Gefühl, als würde ich an meinen eigenen Tränen ersticken. Viele würden jetzt vielleicht sagen 'es war doch nur ein Hund', aber für Justin und mich war es nicht nur irgendein Hund. Chio war unser Leben... auf irgendeine Weise unser Kind. Ich liebte Chio so sehr und jetzt wurde er eiskalt ermordet, von irgendeinem kranken Psycho.
Ich schrie mir die Seele aus dem Leib. Justin weinte auch und es tat mir leid, dass ich ihm so gegen die Brust schrie, aber ich musste meinen Schmerz irgendwo rauslassen.
„Beruhig dich, Shawty... bitte." flüsterte Justin mir leise ins Ohr.
Ich sah ihm in die Augen und versuchte mich wenigstens ein bisschen zu beruhigen. Seine Augen waren ebenfalls rot und geschwollen, aber er riss sich sehr zusammen, nicht zu schluchzen.
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Life is like a dance.
Fanfiction**Life is like a dance. Sometimes you lead, sometimes you follow.** Dies ist die Geschichte von Amélie Bender - einer Schülerin aus Berlin. Und Justin Bieber - einem Weltstar. - Life is like a dance © by KimLovee (Re-Upload hier auf Wattpad, da...