Life is like a dance.

Kapitel 132

Amélies Sicht:

Ich nahm das kleine Päckchen in die Hand und öffnete es vorsichtig. Ich durfte es nicht fallen lassen, sonst würde es im Wasser landen.

Justin nahm mir das Papier, mit dem er das Geschenk eingepackt hatte, ab und legte es hinter sich auf den Steg.

Ich öffnete den Karton und holte eine kleine, längliche Schachtel raus.

„Für die Schachtel hast du so einen großen Karton gebraucht? Du hättest mir auch einfach nur die Schachtel geben können, Schatz." flüsterte ich grinsend.

Er drückte mir einen Kuss auf die Wange.

„Zum Geburtstag gehört es aber dazu, ein Geschenk auszupacken."

Ich verdrehte die Augen und machte die kleine Schachtel auf. Zum Vorschein kam eine wunderschöne Kette. Und zwar die Kette, die ich gesehen hatte, als wir Denise' Geburtstagsgeschenk gekauft hatten.

Mit großen Augen sah ich Justin an.

„Du hast sie gekauft?" fragte ich glücklich. Justin nickte stumm und leckte sich kurz über die Lippen.

„Ich hab sie gekauft, als du weggegangen bist und für Denise nach einer Tasche geguckt hast." murmelte er lächelnd.

Ich konnte es gar nicht glauben, dass er mir wirklich die Kette gekauft hatte.

Überglücklich legte ich meine Lippen auf Justins.

Als ich mich wieder von ihm löste, sah er mich verträumt an.

„Hast du auf die Rückseite der Kette geguckt?" fragte er mit sanfter Stimme.

Ich nahm die Kette aus der Schachtel und schaute auf die Rückseite.

„Oh mein Gott." flüsterte ich leise. Er hatte unser Datum auf die Rückseite von dem Herz eingravieren lassen. Und darunter stand noch 'Forever'.

Begeistert sah ich in Justins funkelnde Augen.

„Gefällt es dir?" fragte er schüchtern.

Ich nickte und küsste ihn zärtlich. „Die Kette ist perfekt! Danke! Ich liebe dich so sehr." flüsterte ich leise gegen seine Lippen, bevor ich ihn noch einmal küsste.

„Ich liebe dich auch." murmelte er glücklich.

Ich legte die Schachtel weg und hielt Justin die Kette hin. „Hilfst du mir?" fragte ich lächelnd.

Er nickte und nahm die Kette in die Hand. Zärtlich strich er meine Haare nach vorne, sodass er mir die Kette umbinden konnte.

Als das erledigt war, zog Justin mich in seine Arme. Er streichelte meinen Handrücken und küsste meinen Scheitel.

Wir starrten beide zur Sonne, die ganz langsam unterging. Es war wunderschön, sich mit Justin einen Sonnenuntergang anzusehen.

Plötzlich wurde der Wind etwas stärker und ich bekam eine Gänsehaut, immerhin trug ich ein trägerloses Kleid. Justin zog sofort sein Sakko aus und legte es mir über die Schulter. Ich drehte mich um ,sodass ich ihm in die Augen sehen konnte.

„Danke." flüsterte ich leise.

Justin lächelte und legte sanft seine Lippen auf meine. Dieses Gefühl, Justin zu küssen, würde niemals langweilig werden. Er war meine Droge, mein Überleben.

Unsere Lippen massierten sich gegenseitig und Justin intensivierte den Kuss, indem er mit seiner Zunge über meine Unterlippe fuhr.

Ich öffnete meine Lippen leicht und stupste mit meiner Zunge gegen seine. Justin müsste lächeln, aber gab sich im nächsten Moment wieder ganz dem Kuss hin.