Life is like a dance.

Kapitel 145

Amélies Sicht:

Ich löste mich aus unserem Kuss und lehnte meine Stirn an Justins. Wir schauten uns tief in die Augen und lächelten einfach nur. Plötzlich wurden wir von zwei Mädchen unterbrochen.

"Können wir ein Foto mit dir machen?" fragte das eine Mädchen Justin. Justin seufzte ein bisschen genervt aber nickte schließlich. Ich bekam die Handys von beiden und machte ein Foto. Danach verschwanden sie zum Glück gleich wieder, sodass ich meine Arme wieder um Justin schlingen konnte.

"Das nächste Mal reserviere ich den ganzen Laden!" knurrte Justin leise. Ich kraulte ihn am Nacken und küsste ihn kurz.

"Es ist doch nicht schlimm wenn Fans dich nach einem Foto fragen. Das gehört doch dazu." sagte ich, nachdem ich mich von ihm gelöst hatte. Justin nickte und biss sich leicht auf die Unterlippe.

"Spielen wir jetzt zusammen gegen Denise und Lukas?" fragte ich glücklich. Justin nickte und hauchte mir einen Kuss auf die Lippen. Wir fragten noch Lukas und Denise ob sie damit einverstanden waren und fingen dann an zu spielen. Immer wenn ich dran war, stellte Justin sich hinter mich um mir zu helfen.

"Ey man das ist unfair!" protestierte Lukas. Justin lachte nur und half mir trotzdem die Kugel zu treffen. Als sie eingelocht wurde, schlang Justin seine Arme um meine Hüfte und drückte mir einen Kuss auf die Wange.

"Gut gemacht, Shawty." hauchte er leise in mein Ohr. Ich drehte mich zu ihm um und küsste ihn zärtlich. Wir achteten gar nicht darauf, dass noch mehr Leute um uns rum standen, wir küssten uns einfach. Doch auf einmal stieß Lukas uns an.

"Knutschen könnt ihr zuhause, ich muss mal an die Kugel ran." sagte er grinsend. Justin und ich gingen vom Billardtisch weg und stellten uns neben Denise.

"Ich glaub ihr gewinnt schon wieder. Gibt es eigentlich irgendwas, das du nicht kannst, Justin?" fragte sie lachend. Justin sah mich fragend an und ich musste kurz überlegen, bis mir eine Sache einfiel, die er überhaupt nicht konnte.

"Kochen! Er kann nicht kochen!" sagte ich grinsend. Denise kicherte und küsste dann Lukas, der gerade fertig war. Justin war als nächstes an der Reihe. Wir hatten noch zwei Kugeln und die Schwarze auf dem Tisch liegen. Und natürlich bekam er zwei Kugeln mit einem Stoß rein.

"Das ist unglaublich! Wie macht er das?!" fragte Denise schockiert. Ich zuckte mit den Schultern und sah ihn verträumt an. Er beugte sich wieder nach unten und bekam auch noch die schwarze Kugel in das Loch, sodass wir gewonnen hatten.

Glücklich umarmte ich Justin und küsste ihn zärtlich. Justin legte seine Hände an meine Hüfte und zog mich enger an sich ran. Ich legte meine Hände auf seinen Hintern und schaute ihn mit gerunzelter Stirn an.

"Was?" fragte er verwirrt.

"Zieh mal deine Hose hoch!" verlangte ich von ihm. Justin verdrehte die Augen und ignorierte meine Bitte. Ich hätte mir auch gleich denken können, dass er sich seine Hose nicht hoch zog.

Wir spielten noch eine Runde und gingen später in Richtung Kino. Das Kino war nicht soweit vom Billard weg, weshalb wir dort zu Fuß hingehen wollten. Justin und ich hielten Händen, was Denise und Lukas auch machten. Wir gingen über die Schlossbrücke, an der ganz viele Schlösser hingen, von irgendwelchen Pärchen die für immer zusammen sein wollten. Ich fragte mich manchmal echt, ob die Paare noch zusammen waren. Wir stellten uns an das Geländer der Brücke und schauten auf den Fluss hinaus. Plötzlich kramte Justin ein Schloss aus der Hosentasche, dass er mir lächelnd zeigte.

Als ich zu Denise und Lukas schaute, erkannte ich, dass die Zwei das gleiche machten.

"Was hältst du davon, wenn wir ein Schloss mit unseren Namen an die Brücke hängen? Ich möchte nämlich für immer mit dir zusammen sein und das soll das Schloss zeigen." flüsterte Justin unsicher. Ich nahm das Schloss in die Hand und bekam von Justin einen Stift, womit ich unsere Namen und unser Datum auf das Schloss schrieb. Danach öffnete ich es mit dem Schlüssel und hing es mit Justin zusammen an die Brücke. Wir machten es gemeinsam wieder zu und warfen den Schlüssel in den Fluss. Glücklich schaute ich Justin an, der wie ein Honigkuchenpferd grinste.