Justin's Sicht:
Nun war ich weg.
Auf dem Weg nach Kanada, zu meinem Dad. Ich freute mich total Jazzy und Jaxon wieder zu sehen, aber trotzdem wäre es mir lieber, wenn Amélie jetzt bei mir wäre. Sie fehlte mir jetzt schon.
Ihre Wärme, ihre Küsse, ihre süße Stimme, ihr süßes Lächeln. Hoffentlich hielt sie sich an ihr Versprechen, denn ich wollte nicht, dass sie wegen mir weinte. Sie war stark, ich wusste, dass sie es schaffen würde, zu lächeln. Außerdem hatte sie den Teddy, an den sie sich kuscheln konnte, wenn sie mir vermisste. Es war total kitschig, aber ich musste ihr den Teddy einfach kaufen und ihm mein T-Shirt anziehen.
Traurig stöpselte ich Kopfhörer in mein Ohr und machte Musik an. Ich hörte das Album von Usher 'Looking 4 myself' und irgendwie dachte ich trotzdem nur an Amélie. Ich erwischte mich dabei, wie mir eine Träne über die Wange lief und ich wischte sie sofort weg.
Nein, ich durfte nicht weinen. Immerhin hatte ich von Amélie auch ein Lächeln verlangt.
Ich versuchte alles, um zu lächeln, aber es war unmöglich. Die nächste Träne lief über meine Wange und ich wischte sie erneut weg. Leider folgten weitere, sodass ich keine Chance mehr hatte gegen sie anzukämpfen.
Meine Sehnsucht nach ihr war so groß. Es machte mich wahnsinnig, mich immer weiter von ihr zu entfernen. Diese Leere in mir konnte nicht gefüllt werden. Es tat so weh, von ihr getrennt zu sein. Sie war doch mein Schatz.. Mein Leben.
Ich war den restlichen Flug damit beschäftigt eine Träne nach der anderen weg zu wischen. Ich hatte ihr gesagt, dass ich lächeln würde. Ich war beim Abschied so stark und jetzt flennte ich einfach los. Was war nur los mit mir?Als der Flieger endlich landete, stieg ich mit meinem Koffer aus. Plötzlich kam eine kleine Gestalt auf mich zu gerannt. "Jussyyyyy!" schrie meine geliebte Schwester glücklich. Ich hob sie hoch und wirbelte sie im Kreis.
„Du bist ja schon wieder gewachsen!" sagte ich grinsend.
Jazzy schlang glücklich ihre Arme um mich und gab mir einen Kuss auf die Wange.
„Endlich bist du da!" schrie sie erfreut.
Ich nahm sie an die Hand und ging mit ihr zusammen zu meinem Dad, der Jaxon auf dem Arm hielt.
„Na mein Großer!" sagte ich zu Jaxon, den ich sofort auf den Arm nahm.
Jaxon strahlte über das ganze Gesicht, als er mich sah.
„Endlich bist du da!" sagte er ebenfalls mit süßer Stimme.
Jazzy zog an meinem Hosenbein, sodass sie meine Aufmerksamkeit bekam.
„Hast du geweint?" fragte sie traurig.
Ich nickte einfach nur und stellte Jaxon schließlich auf den Boden, damit ich meinen Vater umarmen konnte.
„Wo ist Erin?" fragte ich neugierig.
„Die ist zuhause und macht Abendessen." sagte er lächelnd.
Jazzy zog mir schon wieder am Hosenbein und ich hockte mich hin, damit ich mit ihr auf Augenhöre war.
„Was ist denn, Süße?" fragte ich lächelnd.
Meine Augen fielen ein bisschen zu, weil ich extrem erschöpft war. Ich hatte versucht im Flieger zu schlafen, aber das war nicht möglich.
Meine Gedanken waren zu sehr mit Amélie beschäftigt.„Wieso hast du geweint?" fragte sie traurig.
Ich seufzte leicht und musste bei dem Gedanken an Amélie schon wieder meine Tränen unterdrücken. Aber sie hatte mir versprochen zu lächeln, also musste ich auch lächeln. Amélie war ja nicht aus der Welt. Ich würde sie nur ein paar Wochen nicht sehen.
„Weil ich meine Freundin vermisse." sagte ich lächelnd.
Jazzy schaute mich schief an.
„Aber ihr seit doch erst seit ein paar Stunden getrennt?" stellte sie verwirrt fest.
„Ich weiß, aber wenn du mal älter bist und einen Freund hast, den du ganz doll liebst, dann wirst du mich verstehen. Amélie gehört zu meinem Leben und deshalb vermisse ich sie schon nach ein paar Stunden." erklärte ich meiner kleinen Schwester.
Jazzy schob ihre Unterlippe nach vorne und schaute mich traurig an.
„Ich möchte aber nicht, dass du weinst. Ich vermisse Amélie auch, aber bitte weine nicht Jussy." flüsterte Jazzy.
Ich nahm sie in den Arm und musste unwillkürlich lächeln. Meine Schwester war so unglaublich süß. Ich wüsste nicht, was ich ohne sie machen würde.
„Jetzt hab ich ja dich. Du bringst mich zum Lachen." sagte ich glücklich.
Jazzy lächelte auch sofort wieder und griff nach meiner Hand.
Meine Vater war so nett und nahm meinen Koffer, sodass ich auf dem anderen Arm Jaxon tragen konnte.
Endlich hatte ich meine Geschwister wieder. Ich vermisste sie sehr, wenn ich in Deutschland bei Amélie war. Oder, wenn ich bei irgendwelchen Auftritten war.
Jetzt hatte ich einen Monat, den ich nur mit ihnen verbringen konnte.
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Life is like a dance.
Fanfiction**Life is like a dance. Sometimes you lead, sometimes you follow.** Dies ist die Geschichte von Amélie Bender - einer Schülerin aus Berlin. Und Justin Bieber - einem Weltstar. - Life is like a dance © by KimLovee (Re-Upload hier auf Wattpad, da...