Kapitel 98

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Amélies Sicht:


Schon wieder standen wir am Flughafen. Es war das letzte Mal, dass wir uns verabschiedeten, aber trotzdem schmerzte es. Ich konnte Justin nicht so einfach gehen lassen, dazu liebte ich ihn zu sehr.

„Bitte weine nicht, Shawty. In zwei Wochen kommst du nach LA und dann bleibst du für immer. Denk bitte daran und lächel okay?" sagte Justin mit sanfter Stimme. Er hielt mein Gesicht in seinen Händen und schaute mir tief in die Augen. Wie ich diese haselnussbraunen Augen jetzt schon vermisste. Justin stellte irgendwas mit mir an, sodass es unmöglich war, ihn zu vergessen. Ich versuchte trotzdem zu lächeln, weil ich wusste, dass es ein schnelles Wiedersehen gab.

„Ich liebe dich so sehr." flüsterte ich glücklich. Justin lächelte und legte seine Lippen auf meine. „Ich liebe dich auch. Wir sehen uns in zwei Wochen. Jazzy und Jaxon kommen uns ein paar Tage nach dem Einzug besuchen." sagte er lächelnd, nachdem wir uns voneinander gelöst hatten.

„Echt?!" fragte ich erfreut. Justin nickte und küsste mich noch einmal.

„Ich muss jetzt gehen. Bis dann Prinzessin." hauchte er gegen meine Lippen, die ich nochmal auf seine drückte. Ich genoss einfach jeden Kuss mit ihm und wollte das auf jeden Fall nie wieder missen müssen.

Justin stieg in den Jet ein und winkte mir noch einmal zu, als er saß. Ich hatte es tatsächlich geschafft mal nicht zu weinen. Stattdessen strahlte ich über das ganze Gesicht, weil wir uns schon bald wiedersahen.


Ich machte mich wieder auf den Weg nach Hause, wo ich erstmal duschen ging. Nach dem Tanzen ging ich eigentlich immer duschen, da es nicht gerade leicht war bei zwei Stunden Training nicht zu schwitzen.

Als ich aus der Dusche stieg, stellte ich mich vor den Spiegel und schaute mich an. Ich fragte mich immer noch, wieso Justin mich als Freundin haben wollte. Ich war auch nicht gerade hübscher als andere Mädchen und mein Charakter war gewöhnungsbedürftigt. Justin könnte jedes Mädchen auf diesem Planeten haben. Tausende Mädchen wollten ihn als Freund. Wieso entschied er sich für mich? Die Frage beschäftigte mich seit zehn Monaten und ich hatte immer noch keine Antwort darauf. Natürlich freute ich mich, dass ich Justins Freundin war, aber manchmal fühlte es sich so surreal an.

Nach einigem Nachdenken ging ich zurück in mein Zimmer, wo ich mich umzog. Ich musste unbedingt endlich aus meinen Tanzsachen raus.

Danach setzte ich mich auf das Bett und loggte mich mit dem Handy auf Twitter ein.

Es war unglaublich, dass ich schon fast zwei Millionen Follower hatte. Und das nur weil ich Justins Freundin war?

Lächelnd tweetete ich etwas: 'I already miss you. @justinbieber Two weeks till we meet again.'


Natürlich bekam ich sofort haufenweise antworten. Die meisten fanden es süß, dass ich so etwas auf Twitter schrieb. Es waren auch einige dabei, die mich immer noch nicht akzeptierten, aber davon würde es immer welche geben.

Es kamen sogar Fragen, ob ich schwanger sein würde, aber die ignorierte ich ganz geschickt. Wieso dachten sie, dass ich schwanger war? Ich wollte noch kein Kind, dazu war ich noch zu jung. Ich surfte noch ein bisschen im Internet und packte mein Handy dann wieder weg. Lächelnd entschied ich mich dafür, schon mal ein paar Sachen zusammenzusuchen, die sehr wichtig waren und die unbedingt mit nach Amerika mussten.

Meine Mutter kam eine Stunde später in mein Zimmer und sah mich verwirrt an. „Was machst du da?" fragte sie lachend. Sie deutete auf den Koffer, den ich auf meinem Bett liegen hatte.

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