Life is like a dance.

Kapitel 65

Amélie's Sicht:

Auf dem Weg zur Schule dachte ich die ganze Zeit an Justin. Loui und ich unterhielten uns zwar ab und zu, aber trotzdem bekam ich Justin nicht aus meinem Kopf. Es war schlimm, wie sehr ich ihn vermisste. Bei ihm war es inzwischen 23:45 Uhr. Um 8:10 Uhr fing bei mir die Schule an. Während ich in der Schule saß, lag er im Bett und schlief. Das hieß ich konnte während dem gesamten Tag nicht mit ihm schreiben und das wiederum hieß, dass der Unterricht noch langweiliger werden würde.
"Ich vermisse Brandon." murmelte Loui traurig. Ich sah sie an und verdrehte die Augen. Sie konnte wenigstens mit ihm schreiben, denn bei den Beiden war nur eine Stunde Zeitunterschied, denn er kam aus London. "Oh tut mir leid. Ich hätte dran denken sollen, dass du Justin wahrscheinlich genauso vermisst." flüsterte sie schließlich. Ich war schon wieder fast den Tränen nah, weil sie keine Ahnung hatte. Sie wusste nicht wie sehr mein Herz ohne ihn schmerzte. Jeder Atemzug tat weh. Es fühlte sich an, als würde sich das Atmen ohne ihn gar nicht lohnen.
Plötzlich vibrierte mein Handy. Ich hatte doch tatsächlich eine Nachricht von Justin bekommen.

'Ich versuche jetzt zu schlafen. Ohne dich ist das nicht so leicht :( Viel Glück bei deinem ersten Schultag <3 Komm mal um 16 Uhr auf Skype online. Hab mir extra um 7:45 Uhr den Wecker gestellt, damit ich um 8:00 Uhr mit dir skypen kann. Ich liebe dich. <3'

Lächelnd schrieb ich zurück: 'Danke.. Du bist so süß <3 Sehe dich dann um 16:00 Uhr. Gute Nacht :D Ich liebe dich, Babe <3'

Dann packte ich mein Handy weg und betrat mit Loui das Schulgebäude. Ich wurde von allen Seiten schief angeguckt, immerhin wusste jeder, dass ich mit dem weltberühmtesten Star zusammen war. Ich ignorierte die komischen Blicke einfach und betrat mit Loui unseren Klassenraum.
Als ich meine Klasse wiedersah, drehte sich beinahe der Magen um. Mein EX, Marc, sah mich grinsend an. Miranda checkte mich von oben bis unten ab. "Na wen haben wir denn da? Die kleine Schlampe ist wieder da." sagte sie mit einem schiefen Grinsen.
Es tat mir weh, wenn sie so etwas sagte, aber ich versuchte stark zu bleiben. Loui legte ihre Hand auf meinen Rücken und drückte mich zu meinem Platz. "Ignoriere sie einfach." flüsterte sie in mein Ohr. Stumm setzte ich mich auf meinen Platz, während ich Mirandas Blick auswich.
Mein Englischlehrer betrat den Raum und lächelte, als er Loui und mich in der letzten Reihe sitzen sah. "Freut mich sehr, dass ihr zwei wieder da seit." sagte unser Lehrer auf Englisch. Wir lächelten nur und dann begann der Unterricht. "Ich finde wir sollten heute mal etwas anderes machen. Amélie erzähle uns doch mal, was du ihm letzten halben Jahr gemacht hast." sagte unser Lehrer.
Alle drehten sich zu mir um. Ich fühlte mich ein bisschen unwohl und ich wollte gerade einfach nur zu Justin.
"Ich.. Naja ich bin einmal um die ganze Welt gereist und war Backgroundtänzerin von Justin Bieber." erklärte ich auf englisch. Miranda begann zu lachen.

"Mich wundert es, dass er dich nicht rausgeschmissen hat." sagte sie. Ich versuchte ihren Kommentar zu ignorieren. "Erzähl uns noch mehr. Wie war die Zeit? Wie ist Justin Bieber als Person? Was hast du so als Erfahrungen mit nach Hause genommen?" fragte mein Englischlehrer mich.
"Ich war ne Zeit lang auch Sängerin und habe mit Justin zusammen ein Duett gesungen. Die Zeit war wunderschön und Justin ist.. unglaublich. Ich habe sehr viele Erfahrungen mit nach Hause genommen. Zum Beispiel, dass man immer an seine Träume glauben sollte und das man mit 18 seine große Liebe finden kann." erklärte ich. Mein Lehrer lächelte, während Miranda nur lachte.
Es war nicht so leicht sie zu ignorieren, aber ich schaffte es einigermaßen. "Also seit ihr wirklich ein Paar? Viele sagen ja, dass es nur PR ist." sagte mein Lehrer.
"Ja wir sind ein Paar. Ich liebe ihn und er liebt mich." murmelte ich lächelnd. Miranda lachte noch lauter. "Glaubst du ernsthaft der liebt dich? Er hat dich doch bestimmt schon hundert mal betrogen. Der muss blind sein, wenn er mit so einer wie dir zusammen sein will." sagte Miranda und die ganze Klasse lachte. In meinen Augen bildeten sich langsam Tränen.
"Amélie ist wunderschön! Du bist doch nur eifersüchtig weil sie berühmt ist und du nicht!" sagte Loui.
Miranda schüttelte den Kopf. "Ich bin ganz sicher nicht eifersüchtig. Amélie hat ihn doch eh nur ausgenutzt, um berühmt zu werden. Justin muss echt blind sein. Früher oder später macht er eh mit ihr Schluss, weil er ein besseres Mädchen findet." Miranda klang so Stolz auf das, was sie sagte. Ich fühlte mich schlecht und hatte wirklich Tränen in den Augen. "Aww weinst du jetzt, weil du merkst das du nicht gut genug für Justin bist?" fragte Miranda triumphierend. "Jetzt reicht es aber Miranda!" sagte unser Lehrer.