Kapitel 213

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Justins Sicht:


Als wir das Hotel erreicht hatten, war ich froh, dass es wenigstens eine Absperrung gab, sodass wir in Ruhe reingehen konnten und nur darauf achten mussten nicht blind zu werden von dem ganzen Blitzlichtgewitter.

Selena stieg aus dem Wagen aus und kam rum, um mir aus dem Auto zu helfen. Sie legte ihren Arm um mich und stützte mich auf den Weg ins Hotel. Natürlich waren die Fotografen ganz außer sich, als sie uns zusammen Arm in Arm sahen und sie würden es komplett falsch interpretieren, aber das konnten wir sowieso nicht ändern.

Aber jetzt mal ehrlich? Wenn Selena und ich wieder zusammen wären... glauben die Papz wirklich, wir würden das sofort öffentlich machen? Für wie dumm hielten die uns eigentlich?


Kopfschüttelnd betraten wir das Hotel und Mum und Scooter kamen wenig später ebenfalls in die Lobby.

„Wir brauchen einen Arzt in die Suite Nummer 385!" sagte Scooter an der Rezeption. Wir fuhren den Fahrstuhl hoch und da Selena wusste, dass ich panische Angst hatte, umarmte sie mich leicht und strich mir beruhigend durch die Haare.

Als das Pling ertönte, hastete ich so schnell es in meinem Zustand ging aus dem Fahrstuhl und schloss die Tür zu meiner Suite auf. Wir traten rein und ich legte mich sofort vorsichtig auf die große Couch, um auf den Arzt zu warten.

„Du kannst heute Nacht ruhig auf der Couch schlafen, Sel. Wenn Ryan nicht eifersüchtig wird!" scherzte ich zwinkend.

Selena nickte und schrieb ihm eine SMS.

„Ich hab ihm geschrieben, dass ich hier bleibe. Er hat kein Problem damit, er vertraut mir." murmelte sie lächelnd. Meine Mutter setzte sich ebenfalls neben mich und nahm eine Hand in ihre.

„Tut es sehr weh, Schatz?" fragte sie besorgt. Scooter hockte sich auch noch neben sie und nahm meine Mutter in den Arm, während er mich ansah.

„Es geht.." murmelte ich ehrlich. Es hätte schlimmer sein können, aber trotzdem tat es verdammt weh.

„Ich verschiebe die Konzerte der nächsten drei Wochen. Du brauchst Ruhe. Und in zwei Wochen beginnt Amélies Tour. Die erste Woche werde ich sie begleiten.. du ruhst dich in der Zeit aus, okay?" murmelte Scooter leise. Ich nickte, auch wenn ich es hasste meine Fans zu enttäuschen. Aber in dem Zustand konnte ich nicht tanzen und singen.

Meine Mutter hielt immer noch meine Hand und strich mir ab und zu durch meine Haare, bis der Arzt endlich kam und mich durchcheckte.

„Wie du siehst, hast du einen großen blauen Fleck an den Rippen. Das kommt, weil eine Rippe gebrochen ist und zwei weitere geprellt sind. Du hast eine Gehirnerschütterung, deshalb ist dir bestimmt schwindelig geworden, oder?" Ich nickte stumm, als der Arzt mich das fragte. Jetzt fiel mir erst auf, wie schwindelig mir eigentlich wirklich war. „Es kann sein, dass du dich ab und zu übergeben musst, dass ist aber völlig normal bei einer Gehirnerschütterung. Ich gebe dir Schmerztabletten und verbinde dir jetzt noch die Rippen. Den Verband am besten jeden Morgen wechseln und die Creme vorher auftragen. Alles klar?" fragte der Arzt mich erneut.


Ich nickte und der Arzt schmierte mir eine kühle Salbe auf meine linke Seite vom Bauch. Dann wickelte er mir den Verband darum und verabschiedete sich mit einem Händedruck von mir.

Ich setzte mich aufrecht hin und schloss die Augen, weil sich in meinem Kopf alles drehte.

„Komm, ich bring dich ins Bett." murmelte Selena leise. Sie hakte sich bei mir unter und stützte mich bis zum Bett. Mir war ein bisschen übel, aber zum Glück musste ich mich nicht übergeben, denn das hätte mir jetzt noch gefehlt.

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