Life is like a dance.

Kapitel 45

Amélie's Sicht:

Am Weihnachtsmarkt trafen wir sofort auf Ryan, Chaz und Caitlin. „Wo ist Christian?" fragte Justin verwirrt. „Der ist krank." murmelte Caitlin. Sie grinste dabei sehr auffällig, anscheinend fand sie es lustig, dass Christian an Weihnachten krank war. Irgendwie war es doch wirklich mies, an so einem Feiertag krank zu sein, aber was sollte man dagegen tun.

„Schade." flüsterte Justin enttäuscht. Aber er hatte ja noch seine anderen Freunde. Wir gingen ein bisschen auf dem Weihnachtsmarkt rum und holten uns einen Glühwein. Als wir uns an einen Tisch stellten, erzählten wir uns gegenseitig, was wir geschenk bekommen hatten. Das dauerte schon seine Zeit, denn Caitlin hatte sehr viel bekommen. „Sag mal hast du eigentlich einen Freund?" fragte ich Caitlin neugierig. Sie schüttelte den Kopf. „Nein, leider nicht." antwortete sie bedrückt. Offensichtlich wollte sie gerne einen Freund haben. Ich wusste wirklich nicht, wie ich ihr dabei helfen konnte.

Als wir unseren Glühwein ausgetrunken hatten, sahen wir eine große Tanzfläche und eine Bühne, wo ein Moderator drauf stand. Neugierig zog ich Justin dort hin. Die anderen folgten uns grinsend. „Gibt es hier irgendjemanden, der singen kann? Wir brauchen schöne Weihnachtsmusik, zu der man tanzen kann." erklärte der Moderator. „Sie kann singen!" schrie Justin plötzlich und zeigte auf mich. Geschockt sah ich ihn an. Das meinte er gerade nicht ernst?
Die Gesichter waren ganz erstaunt, als sie Justin Bieber sahen, aber komischerweise rannte keiner zu ihm. Ich schüttelte den Kopf, denn ich wollte wirklich nicht singen. „Komm wir singen zusammen." schlug Justin nach einer Weile vor.

Da ich ihm einfach nicht widerstehen konnte, sagte ich schließlich ja. Ich gab Caitlin solange Chio. Wir gingen auf die Bühne und Justin flüsterte mir ins Ohr: „Wir singen All I want for christmas is you." Ich nickte, denn ich kannte das Lied sehr gut. Sein Duett mit Mariah Carey war einfach grandios.

Wir hatten sehr viel Spaß auf der Bühne und komischerweise war ich überhaupt nicht aufgeregt. Justin nahm mir die ganze Aufregung, indem ich ihm in seine Augen sah. Sie funkelten wie Diamanten, wenn ich sang und ich bekam das Lächeln einfach nicht aus meinem Gesicht. Als das Lied vorbei war, kam Justin ganz dicht an mich ran. „All I want for christmas is you." flüsterte er mir leise und verführerisch ins Ohr. Ich grinste noch mehr und legte meine Hände in seinen Nacken. Er beugte sich zu mir runter und küsste mich zärtlich. Ich vergaß mal wieder alles um mich herum, als unsere Lippen sich berührten. Dieses Gefühl endlich vollständig zu sein, war unbeschreiblich.

Als wir uns voneinander lösten, kam der Moderator zu uns. „Die Musik hat aufgehört. Ihr wisst ja was das heißt. Die Beiden, die unter dem Mistelzweig stehen müssen sich jetzt küssen." Alle drehten sich um und sahen die zwei an, die unter dem Mistelzweig standen. Offensichtlich waren sie zusammen, denn sie küssten sich ohne lange zu zögern.

Justin und ich küssten uns auch nochmal, doch wir mussten uns wieder voneinander lösen, weil der Moderator den Arm um Justin's Schulter legte. „Ich weiß ja, dass du zurzeit frei hast, aber würdest du vielleicht noch ein Lied singen?" fragte er lieb. Justin sah mich an und grinste, doch ich schüttelte den Kopf. „Ich sing nicht noch ein Lied. Sing alleine!" verlangte ich von ihm.
Enttäuscht nickte er. „Haben Sie eine Gitarre?" fragte Justin.

Der Moderator nickte und ging zu der kleinen Band im Hintergrund, und klaute dem einen Mann die Gitarre. Er drückte sie Justin in die Hand. „Oh sogar für Linkshänder?" fragte Justin lachend. Der Moderator lachte ebenfalls. „Ja unser Gitarrist ist auch Linkshänder."

Ich ging zu Justin und gab ihm einen kurzen Kuss. „Man ich wollte eigentlich mit dir tanzen." murmelte ich traurig. Justin strich sanft über meine Wange und lächelte. „Tanz erstmal mit Ryan oder Chaz, ich komme dann nach dem Lied." sagte Justin.