Kapitel 235

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Amélies Sicht:


Woher wussten die, dass Austin mit mir zusammen nach Berlin kam? Die wussten doch noch gar nichts von unserer Beziehung. „Ähm... Okay vielleicht bringen wir erstmal Amélie rein." sagte meine Mutter besorgt.

Ich nickte und stieg aus dem Auto. Meine Eltern würden wohl erst auf die Auffahrt kommen, wenn Austin aus diesem Auto kam. Ich wollte mich durch die Menge quetschen, aber ein paar Mädels schrien, dass ich ein Foto mit ihnen machen sollte.

Zögernd löste ich meinen Arm von meiner Mutter und ging zu den Fans hin.

Ich machte Fotos mit ihnen und schrieb jedem ein Autogramm. Sie waren zum Glück nicht so aufdränglich, sodass ich eine Handbewegung machte, um Austin zu zeigen, dass er rauskommen konnte.

Als er das tat, fielen einige Mädels fast in Ohnmacht.

Sie heulten und zitterten total, weshalb Austin sie in den Arm nahm und an sich drückte. „Nicht weinen!" flüsterte er leise.

Ich grinste und schrieb weitere Autogramme. „Seid ihr zusammen?" fragte uns ein weinendes Mädchen neugierig.

Austin und ich schauten uns an und sagten gar nichts. Ich blickte in seine Augen und wusste nicht so recht, was ich sagen sollte. Doch dann legte ich meine Hände in seinen Nacken und küsste ihn kurz. Die Fans kreischten sofort und als ich mich von Austin löste schien auch er ein bisschen benebelt zu sein. „Reicht das als Antwort?" fragte ich leise und unsicher.

Austin strahlte über beide Ohren und verschränkte unsere Finger miteinander.

Er küsste mich noch einmal und kümmerte sich dann um seine Fans. „Ich geh schon mal rein." hauchte ich Austin ins Ohr.

Schnell rannte ich ins Haus und machte die Tür hinter mir zu. Ich beobachtete vom Fenster aus, wie Austin noch ordentlich Fotos machte und Autogramme verteilte. Er liebte seine Fans, das sah ich ihm an.

„Süße ich glaub Austin schläft doch auf der Couch!" sagte mein Vater auf einmal, natürlich auf deutsch.

Ich drehte mich zu ihm um und runzelte die Stirn. „Nein, wieso?!" protestierte ich genervt. „Weil es unfair wäre Austin anders zu behandeln als Justin. Justin musste auch erstmal beweisen, dass er dich verdient hat!"

Ich schüttelte den Kopf und seufzte aufgebracht. „Dad.. ich bin keine 5 mehr! Wovor hast du Angst, wenn du Austin bei mir schlafen lässt? Das wir Sex haben?! Ich bin schon lange keine Jungfrau mehr, Dad. Also sollte das nicht der Grund sein." Mein Vater schaute aus dem Fenster und bemerkte, dass Austin zum Haus gerannt kam. Er öffnete die Tür und ließ Austin rein. „Das war meine Angst, als ich Justin in deinem Bett schlafen gelassen habe. Ich konnte nicht mit ansehen, wie du erwachsen wirst. Und jetzt ist es die Angst, dass du dich in einen neuen Jungen verliebst. Ich hab Angst, dass er dich verletzt. Justin hat zu unserer Familie gehört, er war und ist immer noch unser Traumschwiegersohn, deswegen fällt es mir schwer einen anderen Jungen an deiner Seite zu sehen." sagte mein Vater.

Austin verstand natürlich nur Justins Namen, weshalb er uns verwirrt anstarrte.

Ich verdrehte die Augen und ging zu ihm, um ihn zu küssen. „Komm ich zeig dir mein Zimmer!" sagte ich lächelnd.

Ich griff nach seiner Hand und ging mit ihm die Treppen nach oben. „Worum ging es gerade bei dem Gespräch?" fragte er neugierig. „Unwichtig!" versicherte ich ihm mit einem lächeln auf den Lippen. „Justin?"

Ich seufzte.

„Mein Dad findet es komisch, dass ich einen neuen Freund habe. Er hat sich so an Justin gewöhnt und wollte ihn als Schwiegersohn haben." gestand ich schüchtern.

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