Kapitel 236

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Amélies Sicht:


Ich schlang meine Arme um Austins Hals und schaute ihm tief in die Augen. Er hatte so schöne braune Augen, dass ich mich sofort in ihnen verlor. Er zog mich mit seinen Augen in einen Bann, der mich alles vergessen ließ.

„Wieso bist du mit mir zusammen, obwohl ich meine letzten Freunde betrogen habe?" fragte ich ihn neugierig. Ich wollte einfach wissen, wieso er mir vertraute. Nach allem was ich getan hatte, ging er trotzdem das Risiko ein, selbst verletzt zu werden.

„Ich vertraue dir, Amélie. Mehr kann ich dazu nicht sagen." flüsterte er leise. Ich lächelte und legte meine Lippen auf seine. Unsere Lippen verschmolzen zu einem zärtlichen Kuss, aus dem ich mich gar nicht mehr lösen wollte.

„Ich bin froh, dich zu haben." hauchte ich gegen seine Lippen. Ich zog ihm seine Mütze vom Kopf und warf sie auf einen Stuhl, damit ich ihm endlich durch die Haare fahren konnte. Austin grinste und strich mir über die Wange.

„Ich bin auch froh, dich zu haben!" murmelte er lächelnd. Ich legte meinen Kopf an seine Brust und schlang meine Arme um seinen Körper. Es tat so gut, dass ich Austin gefunden hatte.

Er schaffte es mich glücklich zu machen, ohne viel zu sagen.

Wir setzten uns auf mein Bett und hielten Händchen, während ich auf meinem Handy Musik anmachte. Austin scrollte meine Playlisten runter und zog eine Augenbraue nach oben.

„Du hast 'Heartbreaker' und 'All that matters' auf dem Handy?" fragte er neugierig.

Ich nickte stumm, immerhin war ich immer noch ein Belieber. Man konnte nicht einfach aufhören ein Belieber zu sein, wenn man es einmal war. Nicht mal, wenn man eine Beziehung mit Justin hinter sich hatte und ihn zutiefst verletzt hatte.

„Er hat die Songs für dich geschrieben, oder?"

Ich nickte wieder und nahm ihm mein Handy aus der Hand. Ich schaltete die Musik wieder aus, weil sie mich einfach nur ablenkte und kuschelte mich an Austin.

Nicht mal zehn Minuten später war ich eingeschlafen.


Ich spürte sanfte Küsse an meiner Wange und an meinem Hals und als ich die Augen öffnete, schaute ich in Austins.

„Wie spät ist es?" fragte ich ihn leise. Er beugte sich runter und küsste mich kurz.

„Es ist 8 Uhr. Du bist gestern um 19 Uhr eingeschlafen und hast durchgeschlafen." sagte er grinsend. Ich schaute auf den Wecker und seufzte leise. Wieso hatte er mich gestern Abend nicht geweckt? Ich hatte nicht mal Abendbrot essen können, weshalb mein Magen jetzt ganz schön laut knurrte.

„Du hättest mich wecken sollen, ich verhungere gleich!" sagte ich lachend. Austin schmunzelte und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

„Du hast so süß geschlafen, ich konnte dich nicht wecken. Deine Eltern sind schon wach, sie sind dabei Frühstück zu machen." hauchte er leise.

Er küsste mich noch einmal und stand dann vom Bett auf. Erst jetzt fiel mir auf, dass er obenrum nichts anhatte. Ich starrte seinen trainierten Körper an und schluckte. Wann hatte er denn soviel trainiert? Ich hatte Austin nie so muskelös in Erinnerung.

Austin grinste mich nur an und zog sich ein frisches T-Shirt über.

„Kommst du oder willst du doch lieber verhungern?" fragte er lachend.

Ich schüttelte den Kopf und stand ebenfalls auf. Ich trug immer noch die Sachen von gestern und schaute Austin unsicher an.

„Ähm.. ich muss mich noch umziehen, kannst du draußen warten?" fragte ich ihn leise. Ich war noch nicht bereit dazu, mich vor Austin umzuziehen. Er musste mich schließlich nicht gleich in Unterwäsche sehen.

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