Amélies Sicht:
Ich sah ihn nicht an, denn das konnte ich nicht. Meine Augen füllten sich mit Tränen und immer mehr liefen über meine Wangen. Ich schluchzte einmal, was Justin dazu veranlasste, seinen Arm komplett um mich zu legen.
„Hey.. rede mit mir." flüsterte er mit sanfter Stimme. Es fühlte sich schon wieder so an, als wäre alles perfekt, doch leider war es das nicht.
„Ich kann nicht.." murmelte ich verzweifelt. Vielleicht sollte ich Justin einfach nichts von der Schwangerschaft erzählen. Ich könnte es hinter seinem Rücken abtreiben lassen.
Nein, dass war eine schlechte Idee. Justin hatte ein Recht darauf, es zu erfahren.
„Doch, du kannst. Ich weiß, dass du es kannst. Was ist los?" fragte er noch einmal. Ich fand es so süß, wie er versuchte mir Mut zu machen.
Mit zitternden Händen griff ich in meine Hosentasche. Ich holte den Test raus und drückte ihn Justin in die Hand. Er schaute verwirrt rauf und plötzlich klappte sein Mund auf.
„Du bist schwanger?" fragte er geschockt.
„Ja..." antwortete ich ängstlich.
Justin legte den Schwangerschaftstest hinter sich auf das Bett und stand auf. „Ich... ich... tut mir leid, ich brauche kurz Zeit für mich." murmelte er, ohne mich auch nur einmal anzusehen.
Mit den Worten verschwand er tatsächlich aus meinem Zimmer und ließ mich damit ganz alleine zurück. Ich konnte nicht glauben, dass er mich jetzt einfach alleine ließ. Andere Jungs würden für seine schwangere Freundin... Ex-Freundin, da sein und sie in den Arm nehmen.
Und was tat Justin? Er verschwand einfach, ohne etwas dazu zu sagen?
Das hätte ich wirklich nicht von ihm erwartet.
Enttäuscht und verletzt legte ich mich ins Bett und drehte mich auf die Seite. Ich fühlte mich allein gelassen und nutzlos.
Ich brauchte gerade jemanden, der mich in den Arm nahm. Die Einzige Person, die in meiner Nähe war, war Justin. Aber der schien sich nicht dafür zu interessieren, dass ich schwanger war.
Ich schluchzte. Am liebsten hätte ich auch noch geschrien, aber das verkniff ich mir.
Plötzlich schlang jemand die Arme um mich.
„Shh, ich bin da." flüsterte die einzige Stimme, die ich gerade hören wollte. Mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen kuschelte ich mich in Justins Arme. Er drückte mich noch enger an sich und sagte nichts. Es tat so gut, seine Nähe zu spüren. Er konnte mich ohne Worte beruhigen und ich spürte mal wieder, wie sehr ich ihn immer noch liebte.
Irgendwann löste ich mich aber aus seinem Griff. Ich drehte mich um und schaute ihm in die Augen.
„Ich hätte dich gerade nicht alleine lassen dürfen. Gerade jetzt muss ich für dich da sein." flüsterte Justin lächelnd.
Ich konnte nicht lächeln, ich konnte nicht mal weinen. Ich war wie gelähmt.
In meinem Bauch wuchs ein Kind. Ein Kind, das ich nicht wollte.
„Ich will das Kind nicht, Justin." ließ ich ihn wissen. Er fiel aus allen Wolken und sah mich total fassungslos an.
„Du willst das Kind nicht?" fragte er schockiert.
„Nein." sagte ich mit fester Überzeugung.
Justin schüttelte den Kopf.
DU LIEST GERADE
Life is like a dance.
Fanfic**Life is like a dance. Sometimes you lead, sometimes you follow.** Dies ist die Geschichte von Amélie Bender - einer Schülerin aus Berlin. Und Justin Bieber - einem Weltstar. - Life is like a dance © by KimLovee (Re-Upload hier auf Wattpad, da...