Amélies Sicht:
Am nächsten Morgen standen wir relativ früh auf, umunsere Koffer zu packen und uns fertig zu machen. Ich entschied michheute morgen für eine normale Jeans und einen einfarbigen schwarzenPullover. Darüber zog ich eine beige Jacke, die relativ warm war undhohe schwarze Schuhe.
Ich hasste die Kälte im Winter. Wiesokonnte es nicht warm sein und trotzdem schneien?
Als wir imWohnzimmer auf die Jungs warteten, dachte ich über den Kuss vonJustin und mir nach und darüber, warum er sich ständig mit Drogenzudröhnte.
Als Justin und Ryan die Tür öffenten, begrüßteRyan seine Freundin mit einem leidenschaftlichen Kuss. Er trug einenschwarzen Pullover und eine dunkelblaue Jeans.
Justin hingegentrug eine schwarze Hose, einen gelben Pullover und eine schwarzeDaunenweste darüber. Außerdem hatte er eine Cap falschrum auf under trug mal wieder eine Sonnenbrille. Natürlich steckte ihm aucheine Zigarette zwischen den Lippen, als er seinen Koffer aus demZimmer zog.
Wir brauchten eine Viertelstunde bis zum Flughafen,wo wir uns von Khalil und Za verabschieden mussten. Ich sagte ihnennicht Tschüss, denn sie hatten meine Verabschiedung nicht verdient.Denise hingegen sagte nur Za auf Wiedersehen, Khalil ignorierte siekomplett.
Justin - der inzwischen seine Zigarette entsorgthatte - verabschiedete sich mit einem Handschlag von seinen Bros.
„Ciao, Amélie!" rief Za mir freundlich zu, doch ichverdrehte nur die Augen und ging mit Selena und Denise schon mal inden Flieger.
Als wenige Minuten später auch Ryan und Justin denFlieger betraten, konnte ich wieder ein bisschen lächeln. Justinsetzte sich neben mich und starrte mit halbgeöffnetem Mund auf denBoden.
„Ist alles okay?" fragte ich ihn mit leiserStimme. Justin sah mich kurz an und nickte. Er setzte seingefälschtes Lächeln auf und nahm die Cap ab. Er legte sie nebensich auf den Boden und fuhr sich durch die Haare, die wirklich nichtgemacht aussahen.
„Hast du letzte Nacht noch geschlafen?"
Ich wusste zwar, dass er mit Za gekifft hatte, aber vielleichtwar er dabei eingeschlafen, so müde wie er gestern war.
Justinnickte erneut und gähnte im nächsten Moment auch schon. Ich starrteihn besorgt an und legte meine Hände schließlich an die Bügel vonseiner Sonnenbrille.
„Nicht.. nimm sie nicht ab." brummteJustin mit rauer Stimme, doch ich ließ mir von ihm nichts sagen undnahm seine Sonnenbrille ab. Justin schien erschrocken über dieHelligkeit zu sein und kniff seine Augen ein bisschen zusammen.
„OhGott, Justin... wie siehst du aus?!" fragte Selena schockiert. Ichwar genauso geschockt wie sie, denn seine Augen waren von dunklenAugenringen umrandet. Er sah noch schlimmer aus, wie gestern Abend.Mit geschlossenen Augen wich er meinem Blick aus, doch ich legte eineHand an seine Wange und drehte sein Gesicht zu mir.
„Sieh michan, Justin." flüsterte ich leise.
Justin öffnete seine Augenund ich erschrack noch mehr. Seine Augen waren glasig und extremgerötet, was sowohl an der Müdigkeit... aber auch an Drogen liegenkonnte.
„Du bist total zugedröhnt, kann das sein?" fragteich ihn besorgt.
Justin schloss seine Augen wieder und lehnte denKopf gegen die Rückenlehne.
„Es waren nur ein... zwei Joints..ich weiß nicht." murmelte er in seinem Trance Zustand.
Ichschaute zu Ryan und Selena, die Justin genauso besorgt ansahen wieich. Dann blickte ich Justin wieder an, der vermutlich nicht malwirklich wusste, wo er sich gerade befand.
„Es ist 9 Uhrmorgens und du bist schon high. Ist das dein Ernst, Justin?" fragteich ihn wütend.
Justin leckte sich über die Lippen und seinKopf sackte zur Seite, als würde er gerade schlafen. Nur leiderschlief er nicht, denn er antwortete mir lallend: „Ich weißnicht... lasst mich in Ruhe. Macht das Licht aus."
Ich fuhrmir durch die Haare und biss mir leicht auf der Unterlippe rum.
„Wirsind im Flieger, Justin.. ich kann das Licht nicht ausmachen."erklärte ich ihm.
Er tastete mit nach seiner Sonnenbrille undsetzte sie wieder auf, als er sie gefunden hatte.
Ich schautekurz zu Denise, die bereits eingeschlafen war. Sie war gestern Nachterst ganz spät in unser Zimmer gekommen und ehrlich gesagt wussteich nicht mal wo sie gewesen war.
„Ryan... hast du mitbekommen,dass er heute Morgen gekifft hat?" fragte ich ihn neugierig. Ryankaute nervös auf seiner Unterlippe rum und nickte schließlich.
„Erist gegen halb sechs aufgestanden und zu Za rübergegangen. Als ichihn zum Kofferpacken geholt hab, war er bereits zugedröhnt."
Ichseufzte und schaute zu Justin, der sich gerade eine Zigarettezwischen die Lippen steckte. Ich griff nach der Kippe und legte sieweit weg von ihm. „Es reicht, Justin! Schlaf' jetzt endlich mal, dubist schon viel zu lange wach!"
Justin schnaufte genervt, docher machte keine Anstalten zu schlafen.
„Er braucht Hilfe,Amélie..." flüsterte Ryan auf einmal. Ich sah ihn mit offenemMund an und runzelte die Stirn.
„Wie meinst du das?"
Ryansah zu Justin und atmete tief ein und aus.
„Er hat... ganzoffensichtlich ein Drogenproblem. Er muss zur Vernunft kommen und dubist die Einzige auf die er vielleicht noch hört."
Ich musstewirklich die Tränen in meinen Augen unterdrücken, weil es mich sosehr fertig machte, dass Justin so kaputt war. Er zerstörte sichselbst und anscheinend war es ihm egal. Als ich zu ihm sah, konnteich erkennen, dass Justin eingeschlafen war, denn er schnarchte leiseund sein Atem war ganz ruhig.
„Wir sollten ihn jetzterstmal schlafen lassen... den Schlaf hat er nötig." erklärte ichden Beiden besorgt.
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Life is like a dance.
Fanfiction**Life is like a dance. Sometimes you lead, sometimes you follow.** Dies ist die Geschichte von Amélie Bender - einer Schülerin aus Berlin. Und Justin Bieber - einem Weltstar. - Life is like a dance © by KimLovee (Re-Upload hier auf Wattpad, da...