Kapitel 280

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Amélies Sicht:


Um 20 Uhr wollte ich schließlich nach Hause fahren,weil ich ziemlich hungrig und müde war und Madison hatte ihre Singleauch fertig aufgenommen. Khalil saß bei einem Tätowierer, der voreiner Stunde ins Studio gekommen war und ließ sich seinen linken Armtätowieren und Justin hatte jetzt angefangen selbst Songsaufzunehmen.
Leise ging ich in den Glasraum und nahm Justin dieKopfhörer ab. Er hatte gar nicht mitbekommen, dass ich reingekommenwar, da er die Augen beim Singen geschlossen hatte.
„Babe, lassuns nach Hause fahren", flüsterte ich leise in sein Ohr. Ichschlang meine Arme um seinen Bauch und schaute ihm tief in die Augen.
Seine Augen waren immer noch das Schönste auf der Welt und ichwürde nie wieder zulassen, dass ich Justin verlor.
„Ich kannnicht, ich muss arbeiten!", murmelte Justin lächlend. Er strichmir durch meine Haare und küsste meine Nasenspitze.
„Aber dumusst etwas essen und du musst schlafen!"
Justin seufzte undfuhr sich durch die Haare.
„Wir bestellen uns später Pizzaoder so. Schatz, ich muss wirklich die Nacht durcharbeiten. Fahr nachHause und komm morgen wieder. Ich liebe dich, Babe", hauchte Justinliebevoll.
„Versprichst du mir, dass du hier wenigstens einpaar Stunden schläfst und das du wirklich etwas isst?"
Justinnickte und küsste mich zärtlich.
„Ich verspreche es dir,Schatz."
Ich küsste ihn noch einmal und löste mich dann vonihm.
„Ich liebe dich!"
Justin lächelte und ichverschwand aus dem Studio, schnappte mir Madison und dann gingen wiraus dem Gebäude raus.

Zum Glück war inzwischen allesabgesperrt, sodass wir ohne Probleme zu meinem Auto gehen konnten.Natürlich schrien die Fans wie verrückt und sie fragten uns ständigirgendwelche Sachen, immerhin war es außergewöhnlich, dass ich mitJustins Ex Freundin aus dem Studio kam und noch dazu war ich fürseine Fans auch nur seine Ex Freundin.
Als ich mich ins Autogesetzt hatte, holte ich mein Handy raus und schrieb Fredo eine SMS:

'Pass bitte auf, dass Justin keinen Scheißbaut und achte darauf, dass er was isst.'

Dannstartete ich den Motor und fuhr an den Paparazzi vorbei. Madisonduckte sich und versteckte ihr Gesicht, aber natürlich wusste jeder,wer neben mir im Auto saß.
Wenig später kamen wir zuhause anund selbst vor unserem Haus standen Fans und ein paar Fotografen.Scooter hatte zum Glück schon dafür gesorgt, dass wir trotzdemungehindert auf unsere Auffahrt kamen und das Auto parkenkonnten.
Madison und ich stiegen aus dem Auto aus und rannten zurHaustür. Ich klingelte und wartete darauf, dass meine Mutter die Türöffnete, da es zulange dauern würde, jetzt nach dem Schlüssel zusuchen.
Lächelnd schaute ich zu den Fans, die alle ihre Handys,Stifte und Zettel in der Hand hielten.
„Amélie wo ist Justin?!Und was macht Madison bei dir?", schrien sie aufgeregt. Ichignorierte die Fragen und ging mit Madison ins Haus, als meine Mutterdie Tür endlich geöffnet hatte.
„Wo ist Justin und wer istdas?", fragte meine Mutter verwirrt, als sie Madison sah.
Ichzog mir meine Winterjacke aus und hing sie an den Haken.
„Dasist Madison..", murmelte ich leise und nicht gerade begeistert.
„Madison? Aber das ist doch Justins..."
„Ja, Mum! Ichweiß.. Sie schläft heute im Gästezimmer, morgen ist sie wiederweg", erklärte ich ihr. Madison zog sich ebenfalls ihre Jacke ausund hing sie neben meine. Dann ging ich mit ihr zum Gästezimmer undmachte die Heizung in dem Zimmer an, da es ziemlich kalt war.

„Hierist dein Zimmer. Hast du Hunger?", fragte ich sie lieblos.
Madisonlegte ihre Handtasche auf das Bett und nickte stumm. Sofort ging ichin die Küche, machte ihr ein Brot und brachte es ihr.
„Danke,Amélie. Ich bin dir echt etwas schuldig", flüsterte sie nervös.Ich verdrehte die Augen und schüttelte den Kopf.
„Ich tue dasnur, weil du schwanger bist. Du bist mir gar nichts schuldig",sagte ich, bevor ich aus dem Gästezimmer ging und mich auf den Wegin mein Zimmer machte. Es war inzwischen 20:30 und ich war schonextrem müde, weshalb ich ins Badezimmer ging und meine Zähneputzte. Anschließend schminkte ich mich ab und kämmte meine Haaredurch.
Ich ging zurück in mein Zimmer und zog mir eine kurzeBoxershorts und ein T-Shirt von Justin an, dass nicht nach Rauch,sondern nach seinem Parfüm roch.
Nachdem ich noch ein bisschenin der Küche war, um zu essen, und meinen Eltern erklärt hatte,wieso Madison hier war, legte ich mich ins Bett und starrte an dieDecke. In dem Moment bekam ich eine SMS von Fredo:

'Justin geht es gut. :)'

Ichlächelte und legte mein Handy weg, ohne ihm zu antworten. Esberuhigte mich wirklich, dass Fredo und Nick mit ihm Studio waren undich hoffte Justin hielt sich an sein Versprechen und hörte endgültigmit dem Kiffen auf.
Dann kuschelte ich mich unter die Decke undschloss die Augen. Wenig später fiel ich in einen tiefen Schlaf.

Justins Sicht:

Life is like a dance.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt