Kapitel 204

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Amélies Sicht:


Am 15. März war der Tag, wo ich nach Miami fliegen musste. Am 16. waren dort die Proben und am 17. fanden die AMAs statt. Das bedeutete ich musste zwei Nächte in einem Hotel schlafen, in dem auch mein Ex Freund wohnte. Ehrlich gesagt hatte ich schon ein bisschen Angst davor, auf ihn zu treffen, denn auf meine Geburtstagsnachricht hatte er nicht reagiert.

Generell hatte ich mit keinem aus seiner Crew Kontakt. Nicht mal Scooter meldete sich bei mir. Ich hatte nur durch eine SMS erfahren, dass Austin Mahone die Vorband auf meiner Tour sein würde.

Mac und ich hatten schon die wichtigsten Sachen in den Koffer gepackt und jetzt musste ich mich nur noch umziehen, was nicht gerade lange dauerte, da ich nur eine Chachimomma und ein bequemes Top anzog.

Als ich umgezogen war, nahm ich Mac an die eine Hand und den Koffer in die andere und ging mit ihm aus meiner Villa. Wir wurden von einem Taxi zum Flughafen gefahren, wo mein Bodyguard schon auf uns wartete.

„Hey Tom!" begrüßte ich ihn mit einer Umarmung.

Wir stiegen in meinen Privatjet ein und hebten auch gleich sofort ab. Ich legte meinen Kopf auf Macs Schulter und schloss die Augen, weil ich irgendwie total müde war. Ich hatte kaum geschlafen in der vergangenen Nacht, weil ich mir ständig ausmalte, wie Justin wohl auf mich reagieren würde.

Vielleicht hatten wir Glück und wir liefen und gar nicht über den Weg, aber leider würden wir uns morgen bei den Proben sehen. Da kamen wir beide nicht drum rum.

„Schlaf doch ein bisschen, Baby." hauchte Mac mir ins Ohr. Er strich mir zärtlich über den Arm und ich nickte.

Wenig später war ich auch schon eingeschlafen, doch leider hielt der Schlaf nicht lange an, weil wir relativ schnell landeten und ich wie jedes Mal diesen unglaublichen Druck auf meinen Ohren vernahm.


Wir stiegen aus, drängelten uns durch die Paparazzi, die mich nach wie vor über Justin ausfragen wollten, und stiegen in das nächste Taxi, mit dem wir zum Hotel fuhren.

„Alles okay, Schatz?" fragte Mac mich leise.

Ich schaute ihn lächelnd an und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen.

„Ja! Ich liebe dich." flüsterte ich als Antwort. Mac strich mir über die Wange und lächelte.

„Ich liebe dich auch."

Wir erreichten das Hotel und checkten schnell ein. Scooter schien mich schon zu erwarten, denn er wartete vor meiner Zimmertür und telefonierte. Als er mich sah murmelte er schnell ein: „Ich ruf später zurück!" und steckte sein Handy weg. Er checkte mich von oben bis unten an und schüttelte fassungslos den Kopf, als er Mac an meiner Seite sah.

„Hey Scooter!" murmelte ich lächelnd. Ich wollte den Streit immer noch nicht und ich hoffte einfach, dass er mir irgendwann verzeihen würde, was ich mit Justin abgezogen hatte.

„Hi." knurrte er leise. Mac ignorierte er komplett. Ich gab Mac den Schlüssel, damit er die Koffer schon mal reinbringen konnte und schaute Scooter dann neugierig an.

„Was gibt's?" fragte ich ihn verwirrt.

„Pattie will mit dir reden." murmelte er leise.

„Und warum steht sie dann nicht vor meiner Tür?" murmelte ich genervt. Ich hatte absolut keine Lust mit Justins Mutter zu reden. Vermutlich wollte sie mir auch nur eine Predigt halten, wieso ich ihren Sohn verletzt hatte.

„Sie ist gerade beschäftigt, deswegen sollte ich dich zu ihr bringen, sobald du da bist."

Ich nickte und dann ging er voraus und machte mir deutlich, dass ich ihm folgen sollte. Ich tat was er sagte und ging ihm hinterher.

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