Amélies Sicht:
Ich lehnte meine Stirn gegen seine und legte meine Hand in seinen Nacken. Langsam kraulte ich ihn, wodurch er genüsslich die Augen schloss und meine Streicheleinheiten genoss. Lächelnd näherte ich mich seinem Gesicht, bis unsere Lippen endlich aufeinander lagen. Er löste Gefühle in mir aus, die niemand sonst in mir auslösen konnte. Justin war unglaublich. Ich liebte ihn nicht, weil er ein Popstar war.. Ich liebte ihn, weil er mich ohne Worte glücklich machte.
Zärtlich massierten wir unsere Lippen gegenseitig, während ich ihn immer weiter am Nacken kraulte. Als wir uns voneinander lösten, strahlte Justin über das ganze Gesicht. „Du machst mich zum glücklichsten Jungen der Welt." hauchte er glücklich gegen meine Lippen. Sofort gab er mir wieder einen Kuss. „Und du machst mich zum glücklichsten Mädchen der Welt." antwortete ich genauso glücklich.
Er wusste gar nicht, wie glücklich er mich machte. Ich könnte ihm tausend mal sagen, dass er unglaublich war, aber es würde trotzdem nicht beschreiben, wie froh ich war, dass ich ihn hatte. Justin konnte man mit keinem Typen auf dieser Welt vergleichen. Er war einmalig... Nirgends fand man einen Jungen, der seine Freundin so auf Händen trug, wie Justin es bei mir tat. Wo gab es noch Jungs, die ihre Gefühle zeigten? Nirgendwo... Heutzutage mussten alle stark sein. Sobald ein Junge weinte, hieß es gleich, dass man schwul war.
Justin war das egal, er stand zu seinen Gefühlen und weinte, wenn ihm nach weinen zumute war. Ich liebte diese sensible Seite an ihm.
„Ich hoffe, dass du dein Leben lang das glücklichste Mädchen der Welt sein wirst." flüsterte Justin lächelnd. „Wenn du bei mir bist, kann ich nur glücklich sein." antwortete ich verliebt.
Justin sah mir tief in die Augen und hauchte mir einen Kuss auf die Wange, dann auf die andere Wange, auf die Stirn, auf die Nase und als letztes auf den Mund. Ich erwiderte seinen sanften Kuss und genoss seine weichen Lippen, die meine zärtlich massierten.
„Könnt ihr eigentlich irgendwann mal die Finger voneinander lassen?" fragte mein Vater plötzlich, der anscheinend von der Arbeit gekommen war. „Sorry Dad, aber ich liebe ihn mehr als alles auf der Welt. Es ist schwer die Finger von ihm zu lassen." sagte ich grinsend und schon lagen meine Lippen wieder auf Justins.
„Ich wollte nur Bescheid sagen das ich von der Arbeit zurück gekommen bin!" murmelte mein Vater etwas lauter, aber es interessierte uns nicht. Justin legte sich ins Bett und zog mich mit sich, sodass ich auf ihm lag. Dabei stieß ich ausversehen gegen seinen - noch verbundenen - Arm und Justin stöhnte schmerzhaft in den Kuss.
„Tut mir leid, Babe." flüsterte ich schuldbewusst. Justin strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und lächelte wieder, als der Schmerz verflogen war.
„Schon okay. Jetzt küss mich wieder." hauchte er lächelnd.
Ich hörte nur, wie mein Vater endlich die Tür in meinem Zimmer schloss und legte meine Lippen erneut auf Justin's. Seine Lippen wirkten wie Drogen auf mich... Nur noch intensiver. Ich war kurz vorm Sterben, sobald ich auch nur eine Minute von ihm und seinen Lippen entfernt war. Dieses Gefühl der Sehnsucht zerfraß mich sofort, wenn Justin nicht bei mir war.„Worüber denkst du nach?" fragte Justin mich plötzlich, als er den Kuss beendete.
„Darüber, dass ich kurz vorm Sterben bin, wenn du nicht bei mir bist und das deine Küsse süchtig machen." gestand ich ehrlich. Justin lächelte und küsste mich noch einmal kurz.
„Geht mir genauso." flüsterte er in den Kuss hinein.
Mein Vater musste uns natürlich mal wieder stören, indem er uns zum Abendessen rief. Genervt zog Justin sich ein T-Shirt über und zusammen gingen wir runter zum Esstisch. Heute gab es einfach nur Pizza, die meine Mutter bestellt hatte, was mir echt nichts ausmachte. Ich liebte Pizza und Justin liebte sie auch. Wir setzten uns an den Tisch und sofort küsste Justin mich. Ich verdrehte die Augen und nahm ein Pizzastück in die Hand. Mein Vater sah uns lachend an: „Könntet ihr wenigstens beim Essen versuchen die Finger voneinander zu lassen?!"
Justin und ich schauten uns fragend an und grinsten schließlich. „Wird schwer, Dad." hauchte ich, bevor ich Justin einen Kuss auf die Lippen drückte.
Wieso war ich heute so anhänglich? Ich suchte die ganze Zeit nach Nähe und würde am liebsten den ganzen Abend, die ganze Nacht, nur mit Justin knutschen. Mein Vater war ein bisschen wütend, dass wir uns nicht mal beim Essen beherrschen konnten, aber meine Mutter sah das mal wieder ganz locker und legte meinem Vater die Hand auf die Schulter.
„Die zwei sind verliebt. Gönne ihnen doch das Glück!" sagte sie mit ruhiger Stimme.
„Tue ich ja, aber sie können sich doch wenigstens beim Essen zusammenreißen." murmelte mein Vater genervt. Wir gaben es auf und versuchten meinem Vater gar nicht erst zu erklären, wieso das unmöglich war. Justin und ich versuchten so gut es ging, unsere Lippen voneinander fern zu halten, aber sie reagierten wie Magneten aufeinander. Unsere Lippen zogen sich an und lagen alle paar Sekunden aufeinander.
Als wir mit essen fertig waren, gingen wir hoch in mein Zimmer.
„Deinem Vater ist das blaue Auge gar nicht aufgefallen." stellte Justin überraschend fest. Ich schaute in den Spiegel und erkannte das blaue Auge selbst kaum. „Liegt vielleicht daran, dass ich drei Schichten Make Up rüber gemacht habe." antwortete ich leise.
Justin schlang seine Arme um meinen Bauch und betrachtete mich ebenfalls im Spiegel.
„Willst du ihm nicht sagen, dass Marc dich geschlagen hat? Er kann da vielleicht was tun." flüsterte Justin besorgt. Ich lehnte meinen Kopf an seine Brust und schüttelte den Kopf.
„Nein, er würde ausflippen und mit Marcs Eltern reden wollen. Das würde alles noch schlimmer machen. Ich gehe morgen einfach wieder zur Schule und versuche ihn so gut es geht zu ignorieren. Morgen hab ich sowieso nur drei Stunden." erklärte ich Justin lächelnd.
Natürlich hatte ich Angst in die Schule zu gehen, aber das wollte ich vor Justin nicht zugeben.
„Und dann musst du mich zum Flughafen bringen..." flüsterte Justin traurig in mein Ohr. Ich nickte leicht und mein Gesichtsausdruck war plötzlich trübe und leer. Ab morgen Mittag, würde ich wieder diese Leere in mir spüren. Diese Leere, wenn Justin nicht bei mir war.
Mir lief sofort eine Träne über die Wange, die Justin mit seinem Daumen wegwischte.
„Nicht weinen, Shawty.." hauchte er in mein Ohr. Ich bekam am ganzen Körper eine Gänsehaut, als er sanft unter mein T-Shirt fuhr und meinen Bauch streichelte.
„Was machst du nur mit mir, dass ich dich so sehr liebe?" fragte ich lächelnd, während ich mich zu ihm umdrehte und ihm in die Augen sah.
Diese haselnussbraunen Augen waren unglaublich. Ich könnte mich jedes Mal in ihnen verlieren.
„Keine Ahnung, aber du machst das gleiche mit mir." hauchte Justin gegen meine Lippen.
Sofort lagen unsere Lippen wieder aufeinander. Heute konnten wir wirklich unsere Finger nicht voneinander lassen.
Irgendwas hatte der Tag an sich, dass wir so anhänglich waren.
Vielleicht war es die Tatsache, das Justin morgen wieder nach Amerika fliegen musste und wir wieder getrennt voneinander leben mussten.Irgendwann mussten wir uns wegen Luftmangel lösen und Justin schaute mir tief in die Augen. „Kannst du mir einen Gefallen tun, bevor ich zurück nach Hause muss?" fragte Justin verführerisch.
Ich sah ihn fragend an und lächelte automatisch, sobald ich in seine Augen sah.
„Ich tue alles." hauchte ich glücklich.
Justin legte seine Hand an meine Wange und näherte sich meinem Gesicht. „Schlaf mit mir." flüsterte er leise.
„Du kannst dich aber nicht abstützen, du sollst deinen Arm schonen." erwiderte ich enttäuscht.
Justin verdrehte die Augen und trug mich zum Bett. Er legte mich sanft rauf und beugte sich über mich. „Ein paar Minuten wird es schon gehen." hauchte er verführerisch gegen meine Lippen. Ich schüttelte den Kopf und drehte ihn auf den Rücken.
„Nein du schonst deinen Arm!" verlangte ich von ihm. Justin schmollte und ich setzte mich breitbeinig auf seinen Schritt und küsste Justin zärtlich.
„Tust du mir den Gefallen trotzdem?" fragte Justin in den Kuss hinein.
Schelmisch grinsend fuhr ich mit meinen Händen unter sein T-Shirt und zog es ihm aus. „Reicht das als Antwort?" fragte ich verführerisch.
Justin grinste und half mir ebenfalls aus dem Oberteil.
„Ich denke schon." flüsterte er glücklich.Wir berührten uns überall und machten uns gegenseitig verrückt. Natürlich wurde in der Nacht nicht viel geschlafen, aber das war es uns wert. Wir mussten die letzten gemeinsamen Stunden voll ausnutzen.
Am nächsten Morgen bereute ich aber die lange Nacht, denn ich war totmüde. Als mein Wecker klingelte, schaltete ich ihn aus und kuschelte mich noch enger an Justins nackte Brust.
Justin gab mir einen Kuss auf den Scheitel und schlang seinen Arme um mich.
Fünf Minuten später kam allerdings meine Mutter rein. Als sie unsere Klamotten auf dem Boden verteilt sah, verdrehte sie die Augen.
„Okay, da ihr Beide denke ich... nackt seit, werde ich jetzt nicht die Decke vom Bett reißen. Amélie steh auf, du musst zur Schule." sagte sie grinsend.
Ich grummelte und vergrub mein Gesicht unter der Bettdecke. Ich hatte keine Motivation zur Schule zu gehen. Ich wollte den Tag lieber bei Justin verbringen, aber leider war es meine Pflicht zur Schule zu gehen.
„Amélie steh jetzt auf!" sagte meine Mutter noch einmal.
„Ja!" murmelte ich genervt. Als meine Mutter verschwunden war, stand ich auf und ging zum Kleiderschrank. Ich holte mir mein Lieblingshandtuch - welches ich extra in meinem Schrank hatte - und wickelte es um meinen Körper. Dann holte ich mir neue Sachen raus und verschwand halb schlafend im Badezimmer.
Als das warme Wasser über meinen Körper prasselte wurde ich ein bisschen wach, aber meine Augen wollten am liebsten sofort wieder zufallen. Zehn Minuten später ging ich aus der Dusche und trocknete mich ab. Danach zog ich mir die Sachen an, die ich aus dem Schrank genommen hatte.
Ich stellte mich vor den Spiegel und betrachtete mein blaues Auge. Es war ein bisschen besser geworden, aber trotzdem brauchte ich sehr viel Make Up und Puder, um es zu verdecken.
Ich versuchte außerdem die Augenringe abzudecken, aber das stellte sich als relativ schwierig heraus. Zum Schluss machte ich mir noch Wimperntusche auf die Wimpern und ein bisschen Lipgloss auf die Lippen und fertig war ich.Ich ging zurück ins Zimmer, wo Justin immer noch im Bett lag. Ich räumte unsere verteilten Sachen vom Boden weg und legte sie über einen Stuhl. Justin öffnete die Augen und streckte seine Arme nach mir aus. Ich kroch zu ihm ins Bett und kuschelte mich an ihn.
„Ich werde dich vermissen." flüsterte ich traurig.
„Hey Shawty.. wir sehen uns doch nach der Schule wieder." sagte Justin lächelnd. Er hatte die Augen trotzdem halb geschlossen, weil er genauso müde war, wie ich. „Vielleicht sollten wir während der Schulzeit nicht so lange wach sein." hauchte Justin lachend.
„Ja vielleicht.. aber die Nacht war wunderschön." murmelte ich glücklich. Ich legte meine Lippen auf seine und stand schließlich widerwillig auf.
„Du siehst übrigens toll aus." sagte Justin, während er mich von oben bis unten musterte.
„Danke, Babe." flüsterte ich. Mein glücklicher Ausdruck hielt sich in Grenzen. Ich konnte nicht lächeln, wenn ich daran dachte, dass ich mich in ein paar Stunden von Justin verabschieden musste.
„Bis später!" sagte ich schließlich.
Traurig verschwand ich aus dem Zimmer und hörte sofort das Klingeln an der Tür. Ich öffnete sie und begrüßte Loui freundlich, doch sie war alles andere als glücklich.
Ich verabschiedete mich von meinen Eltern - die sich heute frei genommen hatten - und machte mich mit Loui auf den Weg zur Schule.
„Was ist los?" fragte ich sie besorgt, denn mit ihr stimmte irgendwas nicht.
Plötzlich bildeten sich Tränen in ihren Augen und sie schluchzte leise. Sie fiel mir um den Hals und weinte sich an meiner Schulter aus. „Brandon hat Schluss gemacht.." flüsterte sie leise.
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Life is like a dance.
Fanfiction**Life is like a dance. Sometimes you lead, sometimes you follow.** Dies ist die Geschichte von Amélie Bender - einer Schülerin aus Berlin. Und Justin Bieber - einem Weltstar. - Life is like a dance © by KimLovee (Re-Upload hier auf Wattpad, da...