Justins Sicht:
Ich überstand die ersten drei Songs noch relativ gut, doch dann wurde mir schwindelig und ich verpatzte den Text. Irgendwie sang ich den vierten Song noch zu Ende, doch dann ging ich hinter die Bühne, wo ich mich eigentlich umziehen wollte, doch stattdessen sackte ich ein Stück zusammen.
Scooter griff mir unter die Arme und hob mich wieder hoch. Er stützte mich bis zum Sofa, wo ich mich schließlich hinsetzte.
„Ich muss mich umziehen!" murmelte ich leise.
„Du musst gar nichts! Du bleibst jetzt sitzen!" verlangte Scooter von mir. Er verschwand kurz und stattdessen hockte Amélie sich vor mich. Ich sah ihr in die Augen und leckte mir über die Lippen. Ich konnte das Salz von meinem Schweiß schmecken.
„Justin mach keinen Scheiß! Denk ausnahmsweise mal nicht an deine Fans, sondern an deine Gesundheit!" murmelte Amélie leise.
Ich schüttelte den Kopf und Scooter reichte mir eine Wasserflasche, aus der ich hastig trank.
„Ich muss auf die Bühne. Ich muss mich... umziehen." Ich stand auf, doch sackte gleich wieder zusammen. Amélie hielt mich im letzten Moment fest. Meine linke Hand lag auf ihrer Schulter und ihre Hände ruhten an meiner Hüfte.
Wir schauten uns in die Augen und für einen Moment versank ich an ihnen, doch vielleicht bildete ich mir das aufgrund des Fiebers auch nur ein.
„Du kannst kaum stehen, Justin. Setz dich hin!" flüsterte Amélie leise. Ich reagierte nicht, sondern schaute ihr in die Augen. Sie legte ihre Hände an meine Wange und sah mir so tief in die Augen, dass ich beinahe dahin schmolz.
„Setz dich hin, Justin... Bitte. Vertrau mir, es ist besser für dich, das Konzert abzusagen." hauchte sie leise und automatisch setzte ich mich hin.
„Ich werde auf die Bühne gehen und das Konzert beenden." sagte Scooter schließlich. Ich schüttelte den Kopf und streckte die Hand nach ihm aus.
„Nein.. Ich.. gib mir zwei Minuten, dann will ich selbst sagen, dass ich das Konzert abbrechen muss."
Amélie lächelte und legte mir eine Hand auf die Schulter.
„Das ist vernünftig, Justin."
Die zwei Minuten gab Scooter mir auch und die Zeit reichte, damit ich wenigstens ein bisschen zu Kräften kam. Scooter kam natürlich mit auf die Bühne, weil mir ziemlich schwindelig war, aber sprechen wollte ich alleine.
„Es tut mir leid, dass ich das hier tun muss. Ich werde das Konzert abbrechen, denn ich bin einfach nicht stark genug um es durchzustehen. Es bricht mir das Herz, euch im Stich zu lassen, aber meine Gesundheit geht gerade einfach vor. Macht euch keine Sorgen um mich, ich hab nur eine Lebensmittelvergiftung. Ich liebe euch, Beliebers! Danke für euer Verständnis."
Dann ging ich von der Bühne und wir gingen den langen Flur bis zum Ausgang lang. Bevor ich nach draußen ging und in den Van einstieg, umarmte ich Amélie einmal.
„Ruh dich aus, Justin." flüsterte sie mir ins Ohr.
Ich schaute ihr in die Augen und nickte lächelnd.
„Mach ich. Sehen wir uns im Studio?"
Sie nickte und verschwand dann ohne noch etwas zu sagen im Taxi, welches sie sich gerufen hatte.
Wir fuhren ebenfalls zum Hotel, wo ich mich für die nächsten zwei Tage ins Bett legte und einfach gar nichts mehr machte. Ziemlich oft telefonierte ich mit Denise oder schrieb mit ihr SMS, aber sonst tat ich gar nichts außer zu schlafen.
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Life is like a dance.
Фанфик**Life is like a dance. Sometimes you lead, sometimes you follow.** Dies ist die Geschichte von Amélie Bender - einer Schülerin aus Berlin. Und Justin Bieber - einem Weltstar. - Life is like a dance © by KimLovee (Re-Upload hier auf Wattpad, da...