Kapitel 260

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Fragt mich nicht, wieso auf Wattpad plötzlich einige Wörter zusammengeschrieben sind. Ich habe nur leider keine Zeit, den Fehler zu beheben. Ich hoffe ihr könnt trotzdem entziffern was die Worte bedeuten :D
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Amélies Sicht:

Eineinhalb Wochen später war der November vorbei und Justin und ich hatten endlich einen Monate Urlaub. Die erste Wochewollte ich auf jeden Fall in Los Angeles verbringen, weil meine Eltern arbeiteten und ich eine Woche Zeit mit meinem besten Freund verbringen wollte. Justin und ich waren immerhin beinahe Nachbarn in Calabasas und er wollte heute mit mir zusammen nach Hause fliegen.
Ich machte mich morgens um 9 rasend schnell fertig und kämmtemeine Haare ordentlich durch. Geduscht hatte ich gestern Abend schon,sodass ich das jetzt nicht tun musste. Dann zog ich mir eine schwarzeLederhose und ein bauchfreies Top an. Dazu trug ich graue High Heelsund meine Haare ließ ich einfach offen.
Auf die Schminkeverzichtete ich ganz, denn vor Justin war es mir nicht unangenehmungeschminkt zu sein.
Als ich fertig war schaute ich noch einmalin den Spiegel und lächelte. Es war ein echtes Lächeln, dass icherst seit ein paar Stunden wieder auf den Lippen hatte. Die letzteWoche war schwer für mich, denn Austin war abgereist und hatte dabeierneut geweint. Ich würde ihn erst Anfang Februar wiedersehen, wennmeine Tour weiterging. Bis dahin war ich hoffentlich über ihnhinweg, denn ich hasste Liebeskummer.

Mit einem Lächeln aufden Lippen verschwand ich aus meiner Suite und fuhr mit einem Van zumFlughafen, wo Justin auf mich wartete. Er hatte sich von seiner Crewschon verabschiedet – ich hatte es gestern Abend schon getan, dasie heute ganz früh abgereist waren.
Justin strahlte überbeide Ohren, als er mich sah. Er biss sich leicht auf die Unterlippeund schlang seine Arme um mich, was ich ihm gleich tat. Wir umarmtenuns liebevoll und ich spürte wieder dieses Kribbeln in meinem Bauch.Nachdem wir uns aus der Umarmung gelöst hatten schaute ich Justin anund leider konnte ich seine Augen nicht sehen, weil er eineSonnenbrille trug. Vermutlich sah er mal wieder total fertig aus. Ichwusste, dass er gestern Abend noch mit seinen Freunden feiern war,zum Glück waren die schon abgereist, sodass ich sie auf dem Flugnicht ertragen musste.
„Du siehst toll aus!" murmelte erlächelnd. Ich grinste und bedankte mich bei ihm, bevor ich in denPrivatjet stieg. Justin folgte mir und setzte sich neben mich. Ernahm die Sonnenbrille ab und lächelte mich unsicher an.
„Dusiehst jeden Tag erschöpfter aus, Justin." flüsterte ich, als ichdie dunklen Augenringe sah. Mir war klar, wieso er in derÖffentlichkeit seine Sonnenbrille trug. Er wollte nicht, dass diePresse noch schlechter über ihn schrieb und wenn die erstmal seineAugenringe sahen, würde noch mehr Negatives in der Zeitung stehen.
„Ich bin auch extrem müde und erschöpft." gestand Justinehrlich. Ich legte ihm eine Hand auf den Oberschenkel und sah ihmtief in die Augen.
„Ich mach mir Sorgen. Es ist dein Leben,Justin und du bist alt genug um deine eigenen Entscheidungen zutreffen, aber wieso gehst du nachts feiern, wenn du eh schon totmüdebist? Wieso lässt du deine nächtlichen Ausflüge nicht einfach,dann wird die Presse dich auch nicht mehr so schlecht machen. Dugibst ihnen Stoff, den sie drucken können." sagte ich leise. Ichwollte ihn für nichts verurteilen, aber das war meine eigeneMeinung.
Wenn Justin nicht mit seinen angeblichen Freundenrumhängen würde, dann wäre in der Presse auch nicht mehr so vielDrama über alles was er tat.

„Du hast recht, Amélie.Wirklich.. du hast recht. Aber ich tue den ganzen Scheiß nicht wegenmeinen Freunden. Ich verspreche dir, dass ich mich jetzt im Urlaubausruhen werde. Keine Partys, kein Mist mehr. Ich verspreche dir hochund heilig, dass ich keine Scheiße bauen werde, wenn wir in LAsind." murmelte Justin leise.
Ich lächelte und dann hoben wirauch schon ab. Ich starrte aus dem kleinen runden Fenster und freutemich schon darauf endlich nach Hause zu kommen und mein eigenes Bettwiederzuhaben. Als wir circa zwei Stunden in der Luft waren, kramteJustin in seiner Hosentasche rum und holte eine Zigarettenpackung undein Feuerzeug raus.
Mit offenem Mund starrte ich erst diePackung und dann Justin an. Er sah mich schuldbewusst und ängstlichan und steckte sich eine Zigarette in den Mund.
„Tut mir leid."flüsterte er leise, bevor er sie sich anzündete und einen Zug nahm.
„Erstens man raucht nicht im Flieger und zweitens... durauchst? Wieso, Justin?"
Justin hielt die Zigarette zwischenseinen Fingern und biss sich leicht auf die Unterlippe.
„Es istmein Privatjet, ich kann hier tun was ich will und... na ja duwolltest nicht, dass ich kiffe. Also hab ich angefangen zu rauchen.Es tut mir leid, aber der Stress ist einfach zu viel für mich. Bittehass mich jetzt nicht." flüsterte er leise.
Ich seufzteenttäuscht und jetzt machte ich mir noch mehr Sorgen um Justin, aberes war sein Leben und er wusste was für ihn richtig war.
„Ichkönnte dich niemals hassen. Ich finds zwar nicht gut, aber... es istdeine Entscheidung." murmelte ich schließlich. Justin nahm nocheinen Zug von der Kippe und drückte sie dann auch schon aus, weil erwusste wie sehr ich Rauch hasste.

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