Amélies Sicht:
Zärtlich hielt Justin mich weiterhin im Arm. Er strich über meinen Rücken und ich weinte weiter an seiner Brust.
„Was meinst du mit schlagen?" flüsterte er leise in mein Ohr. Ich löste mich das erste Mal aus seiner Umarmung und sah ihm tief in die Augen.
„Er hat mir eine geklatscht!" gestand ich ihm schließlich. Justin seufzte und schaute auf den Boden.
„Weißt du... es ist nicht richtig, dass er dich geschlagen hat, aber ich kann nicht sauer auf ihn sein. Mir ist selber mal die Hand ausgerutscht und jetzt auszurasten, weil ihm das Gleiche passiert ist...das wäre nicht richtig."
Ich sah ihn an und nickte verständnisvoll.
„Ich erwarte auch nicht, dass du dich über ihn aufregst. Ich erwarte nicht mal, dass du mich tröstest, aber ich wusste nicht zu wem ich sonst gehen sollte." schluchzte ich verzweifelt. Ich begann wieder zu weinen und Justin nahm mich schwer atmend in den Arm und drückte mich an sich.
„Du kannst immer zu mir kommen, Amélie. Ich bin für dich da." murmelte er mit sanfter Stimme. Ich genoss es von ihm im Arm gehalten zu werden und legte meine Hände ebenfalls auf seinen Rücken. Ich spürte seine nackte Haut unter meinen Fingerkuppen und lächelte leicht.
„Bist du sauer, weil ich dich geweckt habe?" fragte ich ihn, als ich mich wieder von ihm löste. Wir sahen uns in die Augen und Justin schüttelte den Kopf.
„Ich hab zwar nicht wirklich viel geschlafen, aber es ist okay." sagte er mit einem Lächeln auf den Lippen. Er fuhr sich durch seine zerzausten Haare und gähnte schließlich. Grinsend nahm er sich eine frische Boxershorts aus der Kommode und sah zur Badezimmertür.
„Ich sollte mal duschen gehen. Du kannst gerne noch 'ne Runde schlafen, wenn du willst. Fühl dich hier wie zuhause und hör bitte auf zu weinen." flüsterte er leise.
Er drückte mir einen Kuss auf die Wange und verschwand dann im Badezimmer. Ich hörte, wie er das Schloss umdrehte und kurz danach hörte ich das Wasser laufen.
Ich ging zum Bett und setzte mich auf die Bettkante. Auf dem Nachttisch lagen ein paar Blätter und von weitem konnte ich schon drei Titel von seinen Journals erkennen.
Inzwischen waren alle Journals veröffentlicht worden und ich hatte mir das Album damals sofort auf mein Handy geladen, denn ich mochte die Songs wirklich.
Lächelnd nahm ich die Songtexte in die Hand und las mir einen nach dem anderen durch. Besonders mochte ich den Song 'Memphis', weil er den mit Big Sean zusammen sang und ich die zwei zusammen einfach super fand. Außerdem mochte ich die Bedeutung von dem Song, genauso wie von den anderen Songs.
Während ich mir gerade die Lyrics zu 'One Life' durchlas, kam Justin nur in Boxershorts aus dem Bad. Er nahm sich eine Jogginghose und zog sie über und anschließend noch ein schwarzes T-Shirt, welches er sich überzog.
Dann kam er zu mir und lächelte verwirrt.
„Was machst du da?" fragte er neugierig. Ich legte die Blätter sofort wieder zurück und schaute verlegen auf den Boden.
„Hab mir nur die Songtexte durchgelesen...ich hoffe, dass ist okay." murmelte ich unsicher. Er lächelte mich an und nickte.
„Die Songs wurden eh schon alle veröffentlicht."
„Stimmt." sagte ich leise.
Justin sah mich mit gerunzelter Stirn an. Er leckte sich über die Lippen und sah mich erwartungsvoll an.
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Life is like a dance.
Fanfiction**Life is like a dance. Sometimes you lead, sometimes you follow.** Dies ist die Geschichte von Amélie Bender - einer Schülerin aus Berlin. Und Justin Bieber - einem Weltstar. - Life is like a dance © by KimLovee (Re-Upload hier auf Wattpad, da...